Am Samstag Mitte Dezember traf sich um 14 Uhr eine grosse Schar von Jungen und noch Junggebliebenen im Hof für die verschiedenen Weihnachtssitzungen der Verbindungen. Gemeinsam mit den Amicern machten wir uns auf den Weg Richtung Maria. Dabei erfuhr ich, dass unsere Alemannia-Aktivitas im Vergleich zu allen anderen Verbindungen am besten dasteht. Ganze sieben Aktive zählt die Alemannia, und die ganze Corona nahm an der Sitzung teil.

Bei klirrender Kälte und strahlend blauem Himmel, aber Maria leider schon im Schatten (für alle die es vergessen haben: Schiers liegt ja im Winter nur im Schatten), erreichten wir eine gute halbe Stunde später unser Juhee.

Eine wohlige Wärme empfing uns und wie gewöhnlich waren alle Tische reichlich mit Trink- und Esswaren gedeckt. Bei den Getränken kann ich mich dabei noch locker anfreunden aber bei den Esswaren... Na ja, wie heisst es so schön: "les goûts et les couleurs ne se discutent pas".

Ich kann einfach beim besten Willen nichts mit Nutella und Chips oder sonstiges Salziges gleichzeitig etwas anfangen – sprich futtern. Ein wenig mehr Ess-Stil wünschte ich mir für die Sitzungen.

Es trafen immer mehr vorwiegend jüngere Altherren ein und bald darauf konnte der Präses die Weihnachtssitzung offiziell für eröffnet erklären. Kanten, Kurzvorträge und diverse Kolloquien wechselten sich rege ab und bald schon dunkelte es ein.

Jetzt trabten die Amicer zum obligatorischen Kurzbesuch ein. Dabei geht es aber "nur" um die Bierstafette und einige Kurzgespräche. Das Ziel beider Verbindungen war es bei der Bierstafette zu gewinnen. Dies ist dieses Jahr der Alemannia gelungen.

Wir verabschiedeten die Amicitia und es war an der Zeit sich auf das bevorstehende Fondue einzustellen.

Mittlerweile waren auch die letzten Altherren eingetroffen und der Platz im Sitzungszimmer reichte knapp für alle 20 Alemannen und den zwei Eingeladenen. Elan hatte mit den wenigen die mit Käse nicht viel am Hut haben erbarmen und offerierte ihnen Hirschfilet. Alles Essen wurde ratzeputz verschlungen, wen wunderts.

Es ging gegen acht Uhr abends und das Crambambuli duftete bereits. Hier aber endet der Kurzbericht, denn auf dieses musste ich verzichten und den Weg Richtung Bahnhof Schiers antreten.

Mit schwarz-gold-roten Farbengrüssen

Mikosch